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BGH, 15.06.2016 - XII ZB 419/15 |
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§ 1626a Abs 2 S 1 BGB, § 1626a Abs 2 S 2 BGB, § 1671 Abs 1 S 2 Nr 2 BGB, § 155a FamFG, § 159 FamFG
Sorgerechtsverfahren: Kindeswohlprüfung im Rahmen der Entscheidung über die gemeinsame elterliche Sorge bei nicht miteinander verheirateten Eltern; persönliche Anhörung des Kindes - IWW
§ 1626 a Abs. 2 ... Satz 1 BGB, § 155 a Abs. 3, 4 Satz 1 FamFG, Art. 229 § 30 EGBGB, § 1626 a Abs. 2 BGB, § 1671 Abs. 2 BGB, § 1671 Abs. 2 Satz 2 Nr. 2 BGB, § 1671 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 BGB, § 1626 a BGB, § 1697 a BGB, §§ 1696 Abs. 1 Satz 2, 1671 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 BGB, Art. 6 Abs. 2 Satz 1 GG, § 1628 BGB, § 1687 Abs. 1 Satz 1 BGB, § 1671 BGB, § 1671 Abs. 1 BGB, § 1626 a Abs. 2 Satz 2 BGB, § 155 a Abs. 3 FamFG, §§ 26, 155 ff. FamFG, § 155 a Abs. 4 FamFG, § 26 FamFG, § 74 Abs. 5 FamFG, § 74 Abs. 6 Satz 1 FamFG, § 155 FamFG, § 68 Abs. 3 FamFG, § 162 Abs. 2 Satz 2 FamFG, § 159 Abs. 2 FamFG, § 159 Abs. 4 FamFG, § 159 Abs. 3 Satz 1 FamFG
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- Wolters Kluwer
Notwendigkeit der umfassenden Abwägung aller für und gegen die gemeinsame Sorge sprechenden Umstände bei der "negativen" Kindeswohlprüfung; Aufhebung der gemeinsamen elterlichen Sorge; Voraussetzungen einer gemeinsamen Ausübung der Elternverantwortung; Beurteilung der ...
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Sorgerechtsverfahren: Kindeswohlprüfung im Rahmen der Entscheidung über die gemeinsame elterliche Sorge bei nicht miteinander verheirateten Eltern; persönliche Anhörung des Kindes
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BGB § 1626 a Abs. 2; FamFG §§ 155 a, 159
Notwendigkeit der umfassenden Abwägung aller für und gegen die gemeinsame Sorge sprechenden Umstände bei der "negativen" Kindeswohlprüfung; Aufhebung der gemeinsamen elterlichen Sorge; Voraussetzungen einer gemeinsamen Ausübung der Elternverantwortung; Beurteilung der ... - rechtsportal.de
Notwendigkeit der umfassenden Abwägung aller für und gegen die gemeinsame Sorge sprechenden Umstände bei der "negativen" Kindeswohlprüfung; Aufhebung der gemeinsamen elterlichen Sorge; Voraussetzungen einer gemeinsamen Ausübung der Elternverantwortung; Beurteilung der ...
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Sorgerechtsverfahren: Kindeswohlprüfung im Rahmen der Entscheidung über die gemeinsame elterliche Sorge bei nicht miteinander verheirateten Eltern; persönliche Anhörung des Kindes
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Kurzfassungen/Presse (10)
- beck-blog (Kurzinformation)
- Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)
Gemeinsames Sorgerecht - und die Kommunikationsstörungen der Eltern
- Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)
Sorgerechtverfahren - und die persönliche Anhörung des Kindes
- Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)
Negative Kindeswohlprüfung - und die gemeinsame elterliche Sorge
- Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)
Gemeinsames Sorgerecht - und die Suche nach entgegenstehenden Gründen
- anwaltonline.com(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Kurzinformation)
Negative Kindeswohlprüfung und die elterliche Sorge
- famrz.de (Kurzinformation)
Vorgehen bei "negativer" Kindeswohlprüfung
- kanzleibeier.eu (Leitsatz und Tenor)
Gemeinsame elterlichen Sorge gegen den Willen des Ex-Partners
- anwalt.de (Kurzinformation)
Gemeinsames Sorgerecht gegen den Willen des Ex-Partners
- juraforum.de (Kurzinformation)
Anhörung von Kindern im Sorgerechtsstreit notwendig
Verfahrensgang
- AG Perleberg, 25.02.2015 - 16.1 F 13/13
- OLG Brandenburg, 03.08.2015 - 13 UF 50/15
- BGH, 15.06.2016 - XII ZB 419/15
Papierfundstellen
- BGHZ 211, 22
- NJW 2016, 2497
- MDR 2016, 1385
- FGPrax 2016, 166
- FamRZ 2016, 1439
- Rpfleger 2016, 729
Wird zitiert von ... (100) Neu Zitiert selbst (31)
- BGH, 15.11.2007 - XII ZB 136/04
Voraussetzungen und Umfang der Ersetzung der Sorgeerklärung
Auszug aus BGH, 15.06.2016 - XII ZB 419/15
Es genügt die begründete Befürchtung, dass es zu einer solchen Belastung kommt (OLG Celle [15. ZS] FamRZ 2016, 385, 386; vgl. auch Senatsbeschluss vom 15. November 2007 - XII ZB 136/04 - FamRZ 2008, 251 Rn. 24).Denn ein fortgesetzter destruktiver Elternstreit führt für ein Kind zwangsläufig zu erheblichen Belastungen (…Senatsbeschluss vom 12. Dezember 2007 - XII ZB 158/05 - FamRZ 2008, 592 Rn. 15; Gödde ZfJ 2004, 201, 207, 209; vgl. auch Senatsbeschluss vom 15. November 2007 - XII ZB 136/04 - FamRZ 2008, 251 Rn. 24).
Notwendig ist hierfür die Einschätzung im Einzelfall, ob der Elternkonflikt so nachhaltig und so tiefgreifend ist, dass gemeinsame, dem Kindeswohl dienliche Entscheidungen der Eltern in den wesentlichen Belangen der elterlichen Sorge auch für die Zukunft nicht gewährleistet sind (vgl. Senatsbeschluss vom 15. November 2007 - XII ZB 136/04 - FamRZ 2008, 251 Rn. 23).
In die Abwägung ist vielmehr einzubeziehen, ob durch die Alleinsorge die Konfliktfelder zwischen den Eltern eingegrenzt werden, was für sich genommen bereits dem Kindeswohl dienlich sein kann (…vgl. Staudinger/Coester BGB [2016] § 1671 Rn. 137), während bereits das Risiko, dass das Kind durch die Begründung der gemeinsamen Sorge verstärkt dem fortdauernden Konflikt der Eltern ausgesetzt wird, dem Kindeswohl entgegenstehen kann (vgl. Senatsbeschluss vom 15. November 2007 - XII ZB 136/04 - FamRZ 2008, 251 Rn. 24).
Das Bundesverfassungsgericht und der Senat haben einen so verstandenen Vorrang der gemeinsamen elterlichen Sorge in Fällen des § 1671 BGB abgelehnt (BVerfG FamRZ 2004, 354, 355; Senatsbeschlüsse vom 11. Mai 2005 - XII ZB 33/04 - FamRZ 2005, 1167; vom 15. November 2007 - XII ZB 136/04 - FamRZ 2008, 251 Rn. 24 …und vom 12. Dezember 2007 - XII ZB 158/05 - FamRZ 2008, 592 Rn. 10; vgl. Schilling NJW 2007, 3233, 3237 f.).
- BGH, 12.12.2007 - XII ZB 158/05
Aufhebung der gemeinsamen elterlichen Sorge bei völliger Zerrüttung der …
Auszug aus BGH, 15.06.2016 - XII ZB 419/15
(2) Die gemeinsame Ausübung der Elternverantwortung setzt allerdings ein Mindestmaß an Übereinstimmung in wesentlichen Bereichen der elterlichen Sorge und insgesamt eine tragfähige soziale Beziehung zwischen den Eltern voraus (Senatsbeschluss vom 12. Dezember 2007 - XII ZB 158/05 - FamRZ 2008, 592 Rn. 11 mwN; BT-Drucks. 17/11048 S. 17 mwN).Denn ein fortgesetzter destruktiver Elternstreit führt für ein Kind zwangsläufig zu erheblichen Belastungen (Senatsbeschluss vom 12. Dezember 2007 - XII ZB 158/05 - FamRZ 2008, 592 Rn. 15; Gödde ZfJ 2004, 201, 207, 209;… vgl. auch Senatsbeschluss vom 15. November 2007 - XII ZB 136/04 - FamRZ 2008, 251 Rn. 24).
(4) Zu den wesentlichen Bereichen der elterlichen Sorge, für die ein Mindestmaß an Verständigungsmöglichkeiten gefordert werden muss, gehören alle nach § 1687 Abs. 1 Satz 1 BGB gemeinsam zu treffenden Entscheidungen, zu denen entgegen der Auffassung des Oberlandesgerichts auch die Grundentscheidungen über den persönlichen Umgang des Kindes mit dem nicht betreuenden Elternteil zählen (Senatsbeschluss vom 12. Dezember 2007 - XII ZB 158/05 - FamRZ 2008, 592 Rn. 12 mwN; Schilling NJW 2007, 3233, 3234).
Das Bundesverfassungsgericht und der Senat haben einen so verstandenen Vorrang der gemeinsamen elterlichen Sorge in Fällen des § 1671 BGB abgelehnt (BVerfG FamRZ 2004, 354, 355; Senatsbeschlüsse vom 11. Mai 2005 - XII ZB 33/04 - FamRZ 2005, 1167;… vom 15. November 2007 - XII ZB 136/04 - FamRZ 2008, 251 Rn. 24 und vom 12. Dezember 2007 - XII ZB 158/05 - FamRZ 2008, 592 Rn. 10; vgl. Schilling NJW 2007, 3233, 3237 f.).
- OLG Karlsruhe, 13.06.2014 - 18 UF 103/14
Gemeinsame elterliche Sorge für ein nichteheliches Kind: Voraussetzungen für die …
Auszug aus BGH, 15.06.2016 - XII ZB 419/15
Unbeachtlich sind dagegen Umstände, die keinen Bezug zum konkreten Fall oder dem Wohl des Kindes aufweisen (OLG Karlsruhe FamRZ 2014, 1797, 1798;… vgl. auch die Beispiele in BT-Drucks. 17/11048 S. 18 sowie Prütting/Helms/Hammer FamFG 3. Aufl. § 155 a Rn. 23 ff.).Es genügt aber, wenn konkrete tatsächliche Umstände dargelegt werden oder erkennbar sind, die ein Indiz gegen die gemeinsame elterliche Sorge sein können (vgl. OLG Bremen FamRZ 2015, 2170, 2171; OLG Karlsruhe FamRZ 2014, 1797, 1798; OLG Frankfurt FamRZ 2014, 852, 853;… BeckOK FamFG/Schlünder [Stand: 1. Januar 2016] § 155 a Rn. 16a).
Liegen hinreichende Anhaltspunkte vor, löst dies die Amtsermittlungspflicht aus und führt zur im normalen Sorgerechtsverfahren durchzuführenden umfassenden Prüfung (OLG Karlsruhe FamRZ 2014, 1797, 1798;… Staudinger/Coester BGB [2015] § 1626 a Rn. 119).
- OLG Stuttgart, 02.12.2014 - 11 UF 173/14
Gemeinsame elterliche Sorge bei nicht miteinander verheirateten Eltern
Auszug aus BGH, 15.06.2016 - XII ZB 419/15
Die Übertragung der gemeinsamen elterlichen Sorge ist somit unter den gleichen Voraussetzungen abzulehnen, unter denen im Fall des § 1671 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 BGB die gemeinsame elterliche Sorge aufzuheben wäre (vgl. OLG Stuttgart FamRZ 2015, 674; OLG Karlsruhe FamRZ 2015, 2168, 2169 …und Beschluss vom 2. April 2015 - 18 UF 253/14 - juris Rn. 15; OLG Koblenz FamRZ 2014, 319;… BeckOK BGB/Veit [Stand: 1. Mai 2015] § 1626 a Rn. 30.1;… a.A. BeckOGK BGB/Schumann [Stand: 1. September 2015] § 1626 a Rn. 100;… Staudinger/Coester BGB [2015] § 1626 a Rn. 88).Die gemeinsame elterliche Sorge ist daher nicht anzuordnen, wenn eine schwerwiegende und nachhaltige Störung auf der Kommunikationsebene der Eltern vorliegt, die befürchten lässt, dass den Eltern eine gemeinsame Entscheidungsfindung nicht möglich sein wird und das Kind folglich erheblich belastet würde, würde man die Eltern zwingen, die Sorge gemeinsam zu tragen (OLG Schleswig FamRZ 2014, 1374, 1375; KG FamRZ 2014, 1375; OLG Koblenz FamRZ 2014, 319; BT-Drucks. 17/11048 S. 17; vgl. auch OLG Stuttgart [11. ZS] FamRZ 2015, 674; OLG Brandenburg [2. FamS] FamRZ 2014, 1856; OLG Köln NJW-RR 2008, 1319, 1320; Schilling NJW 2007, 3233, 3238).
Es gelten wie im Verfahren zur Entscheidung nach § 1671 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 BGB die allgemeinen Verfahrensvorschriften, insbesondere hat nach § 26 FamFG eine erschöpfende Amtsaufklärung aller für das Kindeswohl erheblichen Umstände zu erfolgen (OLG Celle [15. ZS] FamRZ 2016, 385 f.; OLG Stuttgart [11. ZS] FamRZ 2015, 674; OLG Frankfurt FamRZ 2014, 1120; BT-Drucks. 17/11048 S. 23;… Staudinger/Coester BGB [2015] § 1626 a Rn. 86;… BeckOK BGB/Veit [Stand: 1. Mai 2015] § 1626 a Rn. 26).
- BGH, 28.04.2010 - XII ZB 81/09
Gemeinsame elterliche Sorge: Berücksichtigung des Kindeswohls und der …
Auszug aus BGH, 15.06.2016 - XII ZB 419/15
aa) Wie bei § 1671 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 BGB sind alle für und gegen die gemeinsame Sorge sprechenden Umstände im Rahmen einer einzelfallbezogenen und umfassenden Betrachtung gegeneinander abzuwägen (vgl. Senatsbeschluss BGHZ 185, 272 = FamRZ 2010, 1060 Rn. 18 ff.;… BVerfG FamRZ 2010, 1403 Rn. 58).Zu berücksichtigen sind dabei auch die durch Art. 6 Abs. 2 Satz 1 GG gewährleisteten Elternrechte (Senatsbeschluss BGHZ 185, 272 = FamRZ 2010, 1060 Rn. 19 f.).
Die Neigungen, Bindungen und der Kindeswille sind gewichtige Gesichtspunkte des Kindeswohls (Senatsbeschluss BGHZ 185, 272 = FamRZ 2010, 1060 Rn. 19), so dass in allen Verfahren betreffend das Sorgerecht regelmäßig eine Anhörung auch des unter 14 Jahre alten Kindes erforderlich ist (…Prütting/Helms/Hammer FamFG 3. Aufl. § 159 Rn. 7;… Keidel/Engelhardt FamFG 18. Aufl. § 159 Rn. 8).
- OLG Karlsruhe, 02.04.2015 - 18 UF 253/14
Elterliche Sorge: Voraussetzungen für die Übertragung des gemeinsamen Sorgerechts
Auszug aus BGH, 15.06.2016 - XII ZB 419/15
Die Übertragung der gemeinsamen elterlichen Sorge ist somit unter den gleichen Voraussetzungen abzulehnen, unter denen im Fall des § 1671 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 BGB die gemeinsame elterliche Sorge aufzuheben wäre (vgl. OLG Stuttgart FamRZ 2015, 674; OLG Karlsruhe FamRZ 2015, 2168, 2169 und Beschluss vom 2. April 2015 - 18 UF 253/14 - juris Rn. 15; OLG Koblenz FamRZ 2014, 319;… BeckOK BGB/Veit [Stand: 1. Mai 2015] § 1626 a Rn. 30.1;… a.A. BeckOGK BGB/Schumann [Stand: 1. September 2015] § 1626 a Rn. 100;… Staudinger/Coester BGB [2015] § 1626 a Rn. 88).Es gehört zur Normalität im Eltern-Kind-Verhältnis, dass sich in Einzelfragen die für das Kind beste Lösung erst aus Kontroversen herausbildet (OLG Karlsruhe Beschluss vom 2. April 2015 - 18 UF 253/14 - juris Rn. 16).
Entgegen einer in Rechtsprechung und Literatur vertretenen Auffassung (OLG Karlsruhe Beschluss vom 2. April 2015 - 18 UF 253/14 - juris Rn. 38 und FamRZ 2015, 2168, 2170;… MünchKommFamFG/Schumann 2. Aufl. § 155 a Rn. 20;… Johannsen/Henrich/Büte Familienrecht 6. Aufl. § 155 a FamFG Rn. 13) kann auf die Anhörung von Kindern, die das 14. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, grundsätzlich nicht verzichtet werden.
- OLG Koblenz, 06.06.2013 - 13 UF 246/13
Auszug aus BGH, 15.06.2016 - XII ZB 419/15
Eine den Antrag auf gemeinsame Sorge ablehnende Entscheidung kann nur dann ergehen, wenn die Übertragung der elterlichen Sorge auf die Eltern gemeinsam dem Kindeswohl widerspricht, also mit ihm unvereinbar wäre (OLG Koblenz FamRZ 2014, 319;… BeckOGK BGB/Schumann [Stand: 1. September 2015] § 1626 a Rn. 95).Die Übertragung der gemeinsamen elterlichen Sorge ist somit unter den gleichen Voraussetzungen abzulehnen, unter denen im Fall des § 1671 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 BGB die gemeinsame elterliche Sorge aufzuheben wäre (vgl. OLG Stuttgart FamRZ 2015, 674; OLG Karlsruhe FamRZ 2015, 2168, 2169 …und Beschluss vom 2. April 2015 - 18 UF 253/14 - juris Rn. 15; OLG Koblenz FamRZ 2014, 319;… BeckOK BGB/Veit [Stand: 1. Mai 2015] § 1626 a Rn. 30.1;… a.A. BeckOGK BGB/Schumann [Stand: 1. September 2015] § 1626 a Rn. 100;… Staudinger/Coester BGB [2015] § 1626 a Rn. 88).
Die gemeinsame elterliche Sorge ist daher nicht anzuordnen, wenn eine schwerwiegende und nachhaltige Störung auf der Kommunikationsebene der Eltern vorliegt, die befürchten lässt, dass den Eltern eine gemeinsame Entscheidungsfindung nicht möglich sein wird und das Kind folglich erheblich belastet würde, würde man die Eltern zwingen, die Sorge gemeinsam zu tragen (OLG Schleswig FamRZ 2014, 1374, 1375; KG FamRZ 2014, 1375; OLG Koblenz FamRZ 2014, 319; BT-Drucks. 17/11048 S. 17; vgl. auch OLG Stuttgart [11. ZS] FamRZ 2015, 674; OLG Brandenburg [2. FamS] FamRZ 2014, 1856; OLG Köln NJW-RR 2008, 1319, 1320; Schilling NJW 2007, 3233, 3238).
- BVerfG, 21.07.2010 - 1 BvR 420/09
Elternrecht des Vaters
Auszug aus BGH, 15.06.2016 - XII ZB 419/15
Damit ist sichergestellt, dass sich die Wahrnehmung des Elternrechts am Kindeswohl ausrichtet und dass die Rechte des Kindes Beachtung finden (vgl. BVerfG FamRZ 2010, 1403, 1405).Deshalb ist es auch sachgerecht, in beiden Fällen dieselben Grundsätze anzuwenden (vgl. auch BVerfG FamRZ 2010, 1403 Rn. 58 sowie EGMR FamRZ 2010, 103, 106).
aa) Wie bei § 1671 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 BGB sind alle für und gegen die gemeinsame Sorge sprechenden Umstände im Rahmen einer einzelfallbezogenen und umfassenden Betrachtung gegeneinander abzuwägen (…vgl. Senatsbeschluss BGHZ 185, 272 = FamRZ 2010, 1060 Rn. 18 ff.; BVerfG FamRZ 2010, 1403 Rn. 58).
- OLG Stuttgart, 29.07.2014 - 16 UF 74/14
Elterliche Sorge: Übertragung der Alleinsorge auf einen Elternteil wegen …
Auszug aus BGH, 15.06.2016 - XII ZB 419/15
Entgegen einer in der Rechtsprechung vertretenen Meinung (OLG Brandenburg [4. FamS] FamRZ 2016, 240, 243; OLG Celle [10. ZS] FamRZ 2014, 857; OLG Stuttgart [16. ZS] FamRZ 2014, 1715, 1716) muss die Belastung des Kindes nicht bereits tatsächlich bestehen.Eine in Rechtsprechung und Literatur mit dem Oberlandesgericht vertretene Ansicht, nach der die Neuregelung ein Regel-Ausnahme-Verhältnis, einen Vorrang oder eine Vermutung zugunsten der gemeinsamen elterlichen Sorge begründe (…vgl. OLG Brandenburg [1. FamS] Beschluss vom 12. März 2015 - 9 UF 214/14 - juris Rn. 9; OLG Brandenburg [4. FamS] FamRZ 2016, 240, 242 und FamRZ 2015, 760; OLG Celle [10. ZS] FamRZ 2014, 857, 858;… Erman/Döll BGB 14. Aufl. § 1626 a Rn. 9;… MünchKommFamFG/Schumann 2. Aufl. § 155 a Rn. 16; vgl. auch OLG Stuttgart [16. ZS] FamRZ 2014, 1715), und die Auffassung, für Umstände, die der Übertragung der Sorge gemeinsam entgegenstehen, sei ein höheres Beweismaß zu fordern (OLG Nürnberg FamRZ 2014, 571 f.), finden im Gesetz keine Stütze.
- BGH, 12.02.1992 - XII ZR 53/91
Form der Berufung bei Fristbeginn vor Beitritt
Auszug aus BGH, 15.06.2016 - XII ZB 419/15
Wegen fehlender Äußerungsfähigkeit wird nur bei sehr jungen Kindern (zur in der Rechtsprechung verbreitet vertretenen Altersgrenze von etwa drei Jahren vgl. Senatsurteil vom 12. Februar 1992 - XII ZR 53/91 - DAVorm 1992, 499, 507 mwN) oder bei aufgrund besonderer Umstände erheblich eingeschränkter Fähigkeit des Kindes, sich zu seinem Willen und seinen Beziehungen zu äußern, auf die Anhörung verzichtet werden können.Selbst wenn das Kind seine Wünsche nicht unmittelbar zum Ausdruck bringen kann, ergeben sich möglicherweise aus dem Verhalten des Kindes Rückschlüsse auf dessen Wünsche oder Bindungen (Senatsurteil vom 12. Februar 1992 - XII ZR 53/91 - DAVorm 1992, 499, 507).
- OLG Brandenburg, 22.10.2014 - 13 UF 206/13
Gemeinsame elterliche Sorge nicht verheirateter Eltern: Gesetzliche Vermutung und …
- OLG Köln, 11.03.2008 - 4 UF 119/07
Familienrecht - Gemeinsame Sorge trotz Zerstrittenheit der Eltern
- BVerfG, 18.12.2003 - 1 BvR 1140/03
Zur elterlichen Sorge für Kinder aus geschiedener Ehe
- BGH, 11.05.2005 - XII ZB 33/04
Übertragung der elterlichen Sorge auf einen Elternteil allein wegen Uneinigkeit …
- BGH, 07.09.2011 - XII ZB 12/11
Verfahren zur Übertragung der elterlichen Sorge: Gesetzliche Vertretung des …
- BVerfG, 05.11.1980 - 1 BvR 349/80
Verfassungsmäßigkeit der Verpflichtung zur Anhörung des Kindes bei der …
- BGH, 29.09.1999 - XII ZB 3/99
Aufhebung der gemeinsamen elterlichen Sorge und Übertragung des alleinigen …
- BGH, 11.07.1984 - IVb ZB 73/83
Entzug des Sorgerechts wegen Erziehungsversagens
- OLG Frankfurt, 20.01.2014 - 1 UF 356/13
Voraussetzungen für Entscheidung im vereinfachten Sorgerechtsverfahren nach § 155 …
- OLG Frankfurt, 28.02.2014 - 6 UF 326/13
Abänderung einer ablehnenden Entscheidung auf Herstellung gemeinsamer elterlicher …
- OLG Nürnberg, 09.12.2013 - 7 UF 1195/13
Gemeinsames Sorgerecht nicht miteinander verheirateter Eltern: Antrag des bisher …
- OLG Schleswig, 07.04.2014 - 15 UF 140/13
- OLG Bremen, 01.04.2015 - 4 UF 33/15
Entscheidung über die gemeinsame elterliche Sorge im vereinfachten Verfahren
- OLG Brandenburg, 12.03.2015 - 9 UF 214/14
Elterliche Sorge: Anspruch eines nichtehelichen Vaters auf ein (Mit-)Sorgerecht
- KG, 15.04.2014 - 19 UF 120/13
- EGMR, 03.12.2009 - 22028/04
Mehr Sorgerecht für ledige Väter
- BVerfG, 29.01.2003 - 1 BvL 20/99
Gemeinsame elterliche Sorge nichtverheirateter Eltern für nichteheliche Kinder
- OLG Brandenburg, 15.02.2016 - 10 UF 216/14
Elterliche Sorge getrennt lebender Eltern: Aufhebung der gemeinsamen Sorge und …
- BVerfG, 07.03.1995 - 1 BvR 790/91
Adoption II
- KG, 07.02.2011 - 16 UF 86/10
Gemeinsame Sorge nichtehelicher Eltern
- KG, 25.09.1998 - 17 UF 5723/98
Voraussetzungen für die Zulässigkeit einer Beschwerde; Anforderungen an die …
- BGH, 01.02.2017 - XII ZB 601/15
Anordnung des Wechselmodells durch Umgangsregelung des Familiengerichts
Die auf ein paritätisches Wechselmodell gerichtete Umgangsregelung setzt eine bestehende Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit der Eltern voraus (Fortführung des Senatsbeschlusses vom 15. Juni 2016, XII ZB 419/15, FamRZ 2016, 1439).Dies erfordert grundsätzlich auch die persönliche Anhörung des Kindes (im Anschluss an Senatsbeschluss vom 15. Juni 2016, XII ZB 419/15, FamRZ 2016, 1439).
Die Neigungen, Bindungen und der Kindeswille sind gewichtige Gesichtspunkte des Kindeswohls (Senatsbeschlüsse vom 15. Juni 2016 - XII ZB 419/15 - FamRZ 2016, 1439 Rn. 44 und BGHZ 185, 272 = FamRZ 2010, 1060 Rn. 19).
Zumal sämtliche im Gesetz aufgeführten Aspekte in Verfahren betreffend das Umgangsrecht einschlägig sind, ist eine Anhörung auch des noch nicht 14 Jahre alten Kindes regelmäßig erforderlich (vgl. zum Sorgerecht Senatsbeschluss vom 15. Juni 2016 - XII ZB 419/15 - FamRZ 2016, 1439 Rn. 44).
Ähnlich wie bei der gemeinsamen Sorge als paritätischer Wahrnehmung des Elternrechts (vgl. Senatsbeschluss vom 15. Juni 2016 - XII ZB 419/15 - FamRZ 2016, 1439 Rn. 21 ff.) setzt die Kindeswohldienlichkeit des paritätischen Wechselmodells als hälftig geteilter Ausübung der gemeinsamen Sorge auch die Kooperations- und Kommunikationsfähigkeit der Eltern voraus (vgl. Kinderrechtekommission FamRZ 2014, 1157, 1165; Hammer FamRZ 2015, 1433, 1441 f.; Heilmann NJW 2015, 3346, 3347).
Durch die Regelung in § 1626 a Abs. 1 Nr. 3, Abs. 2 Satz 1 BGB ist vielmehr gerade ermöglicht worden, den Vater auch ohne Zustimmung der Mutter an der elterlichen Sorge zu beteiligen, wenn dies dem Kindeswohl nicht widerspricht (vgl. Senatsbeschluss vom 15. Juni 2016 - XII ZB 419/15 - FamRZ 2016, 1439 Rn. 21 ff.).
- BGH, 06.07.2016 - XII ZB 47/15
Familiengerichtliche Maßnahmen zum Schutz des Kindeswohls: Voraussetzungen der …
In der Beziehung zum Kind muss aber das Kindeswohl die oberste Richtschnur der elterlichen Pflege und Erziehung sein (BVerfG FamRZ 1982, 567, 569 und FamRZ 1989, 145, 146 mwN;… Senatsbeschluss BGHZ 200, 86 = FamRZ 2014, 543 Rn. 19; Senatsbeschluss vom 15. Juni 2016 - XII ZB 419/15 - zur Veröffentlichung in BGHZ bestimmt). - OLG Brandenburg, 21.04.2022 - 10 UF 51/21
Beschwerde gegen einen Beschluss zum Sorgerecht; Voraussetzungen für die …
Dafür gelten die zur Aufhebung der gemeinsamen elterlichen Sorge nach § 1671 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 BGB entwickelten Grundsätze (BGH, Beschluss vom 15.06.2016 - XII ZB 419/15 Rn. 13 ff., NJW 2016, 2497).Liegen hinreichende Anhaltspunkte vor, löst dies die Amtsermittlungspflicht aus und führt zur im normalen Sorgerechtsverfahren durchzuführenden umfassenden Prüfung (BGH, Beschluss vom 15.06.2016 - XII ZB 419/15 Rn. 32, NJW 2016, 2497).
Erst wenn sich nach erschöpfender Sachaufklärung nicht feststellen lässt, dass die gemeinsame Sorge dem Kindeswohl widerspricht, ergibt sich aus der negativen Formulierung der Kindeswohlprüfung die (objektive) Feststellungslast dahin, dass im Zweifelsfall die Übertragung der elterlichen Sorge auf die Eltern gemeinsam auszusprechen ist (BGH, Beschluss vom 15.06.2016 - XII ZB 419/15 Rn. 38, NJW 2016, 2497).
Ein nachhaltiger und tiefgreifender Elternkonflikt kann zur Folge haben, dass die gemeinsame elterliche Sorge dem Kindeswohl widerspricht (BGH, Beschluss vom 15.06.2016 - XII ZB 419/15 Rn. 21, NJW 2016, 2497).
Insbesondere sieht das Gesetz für einzelne kontrovers diskutierte und von den Eltern nicht lösbare Fragen mit § 1628 BGB ein geeignetes Instrumentarium vor (BGH, Beschluss vom 15.06.2016 - XII ZB 419/15 Rn. 22, NJW 2016, 2497).
Die gemeinsame Ausübung der Elternverantwortung setzt allerdings ein Mindestmaß an Übereinstimmung in wesentlichen Bereichen der elterlichen Sorge und insgesamt eine tragfähige soziale Beziehung zwischen den Eltern voraus (BGH, Beschluss vom 15.06.2016 - XII ZB 419/15 Rn. 23, NJW 2016, 2497).
Die Gefahr einer erheblichen Belastung des Kindes kann sich im Einzelfall auch aus der Nachhaltigkeit und der Schwere des Elternkonflikts ergeben (BGH, Beschluss vom 15.06.2016 - XII ZB 419/15 Rn. 24, NJW 2016, 2497).
Dann ist zu prüfen, ob hierdurch eine erhebliche Belastung des Kindes zu befürchten ist (BGH, Beschluss vom 15.06.2016 - XII ZB 419/15 Rn. 25, NJW 2016, 2497).
Es genügt die begründete Befürchtung, dass es zu einer solchen Belastung kommt (BGH, Beschluss vom 15.06.2016 - XII ZB 419/15 Rn. 26, NJW 2016, 2497).
Notwendig ist hierfür die Einschätzung im Einzelfall, ob der Elternkonflikt so nachhaltig und so tiefgreifend ist, dass gemeinsame, dem Kindeswohl dienliche Entscheidungen der Eltern in den wesentlichen Belangen der elterlichen Sorge auch für die Zukunft nicht gewährleistet sind (BGH, Beschluss vom 15.06.2016 - XII ZB 419/15 Rn. 27, NJW 2016, 2497).
In die Abwägung ist vielmehr einzubeziehen, ob durch die Alleinsorge die Konfliktfelder zwischen den Eltern eingegrenzt werden, was für sich genommen bereits dem Kindeswohl dienlich sein kann, während bereits das Risiko, dass das Kind durch die Begründung der gemeinsamen Sorge verstärkt dem fortdauernden Konflikt der Eltern ausgesetzt wird, dem Kindeswohl entgegenstehen kann (BGH, Beschluss vom 15.06.2016 - XII ZB 419/15 Rn. 28, NJW 2016, 2497).
Die Art und Weise, wie die Eltern insoweit in der Lage zu gemeinsamen Entscheidungen sind, kann bei der Gesamtabwägung nicht unberücksichtigt bleiben (BGH, Beschluss vom 15.06.2016 - XII ZB 419/15 Rn. 29, NJW 2016, 2497).
Dafür gelten die zur Aufhebung der gemeinsamen elterlichen Sorge nach § 1671 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 BGB entwickelten Grundsätze (BGH, Beschluss vom 15.06.2016 - XII ZB 419/15 Rn. 13 ff., NJW 2016, 2497).
Liegen hinreichende Anhaltspunkte vor, löst dies die Amtsermittlungspflicht aus und führt zur im normalen Sorgerechtsverfahren durchzuführenden umfassenden Prüfung (BGH, Beschluss vom 15.06.2016 - XII ZB 419/15 Rn. 32, NJW 2016, 2497).
Erst wenn sich nach erschöpfender Sachaufklärung nicht feststellen lässt, dass die gemeinsame Sorge dem Kindeswohl widerspricht, ergibt sich aus der negativen Formulierung der Kindeswohlprüfung die (objektive) Feststellungslast dahin, dass im Zweifelsfall die Übertragung der elterlichen Sorge auf die Eltern gemeinsam auszusprechen ist (BGH, Beschluss vom 15.06.2016 - XII ZB 419/15 Rn. 38, NJW 2016, 2497).
Ein nachhaltiger und tiefgreifender Elternkonflikt kann zur Folge haben, dass die gemeinsame elterliche Sorge dem Kindeswohl widerspricht (BGH, Beschluss vom 15.06.2016 - XII ZB 419/15 Rn. 21, NJW 2016, 2497).
Insbesondere sieht das Gesetz für einzelne kontrovers diskutierte und von den Eltern nicht lösbare Fragen mit § 1628 BGB ein geeignetes Instrumentarium vor (BGH, Beschluss vom 15.06.2016 - XII ZB 419/15 Rn. 22, NJW 2016, 2497).
Die gemeinsame Ausübung der Elternverantwortung setzt allerdings ein Mindestmaß an Übereinstimmung in wesentlichen Bereichen der elterlichen Sorge und insgesamt eine tragfähige soziale Beziehung zwischen den Eltern voraus (BGH, Beschluss vom 15.06.2016 - XII ZB 419/15 Rn. 23, NJW 2016, 2497).
Die Gefahr einer erheblichen Belastung des Kindes kann sich im Einzelfall auch aus der Nachhaltigkeit und der Schwere des Elternkonflikts ergeben (BGH, Beschluss vom 15.06.2016 - XII ZB 419/15 Rn. 24, NJW 2016, 2497).
Dann ist zu prüfen, ob hierdurch eine erhebliche Belastung des Kindes zu befürchten ist (BGH, Beschluss vom 15.06.2016 - XII ZB 419/15 Rn. 25, NJW 2016, 2497).
Es genügt die begründete Befürchtung, dass es zu einer solchen Belastung kommt (BGH, Beschluss vom 15.06.2016 - XII ZB 419/15 Rn. 26, NJW 2016, 2497).
Notwendig ist hierfür die Einschätzung im Einzelfall, ob der Elternkonflikt so nachhaltig und so tiefgreifend ist, dass gemeinsame, dem Kindeswohl dienliche Entscheidungen der Eltern in den wesentlichen Belangen der elterlichen Sorge auch für die Zukunft nicht gewährleistet sind (BGH, Beschluss vom 15.06.2016 - XII ZB 419/15 Rn. 27, NJW 2016, 2497).
In die Abwägung ist vielmehr einzubeziehen, ob durch die Alleinsorge die Konfliktfelder zwischen den Eltern eingegrenzt werden, was für sich genommen bereits dem Kindeswohl dienlich sein kann, während bereits das Risiko, dass das Kind durch die Begründung der gemeinsamen Sorge verstärkt dem fortdauernden Konflikt der Eltern ausgesetzt wird, dem Kindeswohl entgegenstehen kann (BGH, Beschluss vom 15.06.2016 - XII ZB 419/15 Rn. 28, NJW 2016, 2497).
Die Art und Weise, wie die Eltern insoweit in der Lage zu gemeinsamen Entscheidungen sind, kann bei der Gesamtabwägung nicht unberücksichtigt bleiben (BGH, Beschluss vom 15.06.2016 - XII ZB 419/15 Rn. 29, NJW 2016, 2497).
- BGH, 29.04.2020 - XII ZB 112/19
Übertragung der elterlichen Sorge auf ein Elternteil bei Vorliegen umfänglicher …
Ob dies der Fall ist, bestimmt sich aufgrund der für die Sorgerechtsübertragung nach § 1671 BGB anerkannten Kriterien (vgl. Senatsbeschluss BGHZ 211, 22 = FamRZ 2016, 1439 Rn. 13 ff. mwN), wobei die Erforderlichkeit einer (teilweisen) Sorgerechtsübertragung stets mit Blick auf die erteilte Vollmacht und die durch sie erweiterten Handlungsbefugnisse des hauptverantwortlichen Elternteils zu beurteilen ist. - BGH, 05.10.2016 - XII ZB 280/15
Erste Entscheidung des BGH zum Umgangsrecht des biologischen Vaters nach der …
Es ist vielmehr eine umfassende Kindeswohlprüfung durchzuführen (zum Maßstab und zur objektiven Feststellungslast im Sorgerecht vgl. BGH Beschluss vom 15. Juni 2016 - XII ZB 419/15 - FamRZ 2016, 1439 Rn. 15, 37 f.).Die persönliche Anhörung dient neben der Gewährung des rechtlichen Gehörs vor allem auch der Sachaufklärung (Senatsbeschluss vom 15. Juni 2016 - XII ZB 419/15 - FamRZ 2016, 1439 Rn. 45 zum Sorgerecht).
Selbst wenn das Kind seine Wünsche nicht unmittelbar zum Ausdruck bringen kann, ergeben sich möglicherweise aus dem Verhalten des Kindes Rückschlüsse auf dessen Wünsche und Bindungen (Senatsbeschluss vom 15. Juni 2016 - XII ZB 419/15 - FamRZ 2016, 1439 Rn. 46 mwN zum Sorgerecht).
- OLG Saarbrücken, 05.03.2018 - 6 UF 116/17
Umgangsrechtsregelungsverfahren: Verschlechterungsverbot im Beschwerdeverfahren; …
Daraus ergibt sich das gesetzliche Leitbild, dass grundsätzlich beide Eltern die gemeinsame elterliche Sorge für ein Kind tragen sollen, wenn keine Gründe vorliegen, die hiergegen sprechen (BGH FamRZ 2016, 1439; BT-Drucks. 17/11048 S. 12 und 17).Die Alleinsorge ist daher dann anzuordnen, wenn die gemeinsame elterliche Sorge aus Kindeswohlgründen ausscheidet, also dem Kindeswohl widerspricht (BGH FamRZ 2016, 1439).
Jedes von ihnen kann im Einzelfall mehr oder weniger bedeutsam für die Beurteilung sein, was dem Kindeswohl entspricht (BGH FamRZ 2016, 1439 m.w.N.).
Insbesondere sieht das Gesetz für einzelne kontrovers diskutierte und von den Eltern nicht lösbare Fragen mit § 1628 BGB ein geeignetes Instrumentarium vor (vgl. BGH FamRZ 2016, 1439 m.w.N.).
Eine dem Kindeswohl entsprechende gemeinsame Ausübung der Elternverantwortung setzt allerdings ein Mindestmaß an Übereinstimmung in wesentlichen Bereichen der elterlichen Sorge und insgesamt eine tragfähige soziale Beziehung zwischen den Eltern voraus (BGH FamRZ 2016, 1439; 2011, 796 m. Anm. Völker; BGH FamRZ 2008, 592).
Die Gefahr einer erheblichen Belastung des Kindes kann sich im Einzelfall auch aus der Nachhaltigkeit und der Schwere des Elternkonflikts ergeben (BGH FamRZ 2016, 1439 m.w.N.).
Dann ist zu prüfen, ob hierdurch eine erhebliche Belastung des Kindes zu befürchten ist (BGH FamRZ 2016, 1439).
Notwendig ist hierfür die Einschätzung im Einzelfall, ob der Elternkonflikt so nachhaltig und so tiefgreifend ist, dass gemeinsame, dem Kindeswohl dienliche Entscheidungen der Eltern in den wesentlichen Belangen der elterlichen Sorge auch für die Zukunft nicht gewährleistet sind (siehe zum Ganzen BGH FamRZ 2016, 1439; 2011, 796; 2008, 592; vgl. auch Senatsbeschlüsse vom 27. April 2016 - 6 UF 22/16 -, FamRZ 2016, 1858, und vom 11. Mai 2015 - 6 UF 18/15 -, FamRZ 2015, 2180 [Ls.; Volltext in Juris]).
- BVerfG, 13.07.2020 - 1 BvR 631/19
Verletzung des Anspruchs auf Rechtsschutzgleichheit durch Ablehnung von …
Der Bundesgerichtshof zieht für die maßgebliche Prüfung, ob eine gemeinsame elterliche Sorge dem Kindeswohl widerspricht, die in seiner Rechtsprechung zu § 1671 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 BGB entwickelten Grundsätze heran (vgl. BGHZ 211, 22 ).Danach setzt die gemeinsame Ausübung der Elternverantwortung ein gewisses Mindestmaß an Übereinstimmung in wesentlichen Bereichen der elterlichen Sorge zwischen den Eltern voraus (vgl. BGHZ 211, 22 m.w.N.).
Maßgeblich ist, welche Auswirkungen die mangelnde Einigungsfähigkeit der Eltern bei einer Gesamtbeurteilung der Verhältnisse auf die Entwicklung und das Wohl des Kindes haben wird (vgl. BGHZ 211, 22 m.w.N.).
Liegt eine solche schwerwiegende Störung nicht vor, dann spricht das Bestehen eines Elternkonflikts als solcher oder eine die gemeinsame Sorge ablehnende Haltung der Mutter für sich genommen nicht gegen die Anordnung eines gemeinschaftlichen Sorgerechts (vgl. BTDrucks 17/11048 S. 17 rechte Spalte; BGHZ 211, 22 ).
Dass Eltern in Einzelfragen verschiedener Meinung sind und ihre Meinungsverschiedenheiten im Einzelfall streitig ausgetragen haben, genügt ebenfalls nicht, um die gemeinsame elterliche Sorge abzulehnen (BGHZ 211, 22 m.w.N.).
Dieser materiell-rechtlichen Vorgabe entspricht verfahrensrechtlich § 155a Abs. 3 FamFG (vgl. BGHZ 211, 22 ), der anordnet, dass das Familiengericht in den Fällen des § 1626a Abs. 2 Satz 2 FamFG im schriftlichen Verfahren ohne Anhörung des Jugendamts und ohne persönliche Anhörung der Eltern entscheiden soll.
Mit den beiden vorgenannten Regelungen wollte der Gesetzgeber den ansonsten in Kindschaftssachen geltenden Amtsermittlungsgrundsatz einschränken (vgl. BTDrucks 17/11048 S. 18 linke Spalte; BGHZ 211, 22 m.w.N.).
- BGH, 09.11.2016 - XII ZB 298/15
Änderung des Familiennamens eines Kindes gemeinsam sorgeberechtigter Eltern: …
(2) Daraus folgt, dass das Familiengericht auf der Grundlage einer im Verfahren nach § 1628 BGB gebotenen umfassenden Amtsaufklärung (vgl. Senatsbeschluss vom 15. Juni 2016 - XII ZB 419/15 - FamRZ 2016, 1439 Rn. 37 f.) die Erfolgsaussicht des beabsichtigten Antrags nach §§ 2, 3 NamÄndG anhand des - der Einbenennung nach § 1618 Satz 4 BGB entsprechenden - Maßstabs der Erforderlichkeit für das Kindeswohl in vollem Umfang zu überprüfen hat. - BGH, 31.10.2018 - XII ZB 411/18
Umgangsrechtsverfahren: Statthaftigkeit und Begründetheit eines an das …
(b) Allerdings kann die Belastung für das Kind ausnahmsweise ein Grund sein, von der Anhörung abzusehen (Senatsbeschluss BGHZ 211, 22 = FamRZ 2016, 1439 Rn. 47 mwN). - BGH, 27.11.2019 - XII ZB 511/18
Rechtfertigung der Abänderung einer Übertragung des Aufenthaltsbestimmungsrechts …
Jedes von ihnen kann im Einzelfall mehr oder weniger bedeutsam für die Beurteilung sein, was dem Wohl des Kindes am besten entspricht (Senatsbeschlüsse BGHZ 211, 22 = FamRZ 2016, 1439 Rn. 20;… BGHZ 185, 272 = FamRZ 2010, 1060 Rn. 19 mwN).Die Neigungen, Bindungen und der Kindeswille sind gewichtige Gesichtspunkte des Kindeswohls (Senatsbeschlüsse BGHZ 211, 22 = FamRZ 2016, 1439 Rn. 44 und BGHZ 185, 272 = FamRZ 2010, 1060 Rn. 19).
- OLG Koblenz, 06.02.2017 - 13 UF 696/16
Sorgerechtsverfahren: Ausschluss gemeinsamer elterliche Sorge nicht verheirateter …
- OLG Frankfurt, 10.10.2017 - 1 UF 283/16
Alleinige Ausübung der Sorge im Falle gemeinsamen Sorgerechts getrennt lebender …
- OLG Brandenburg, 15.12.2017 - 10 UF 21/16
Sorgerechtsverfahren: Erteilung von Auflagen an einen Elternteil; …
- BGH, 25.01.2023 - XII ZB 29/20
Ersetzung der Einwilligung des beteiligten Kindesvaters in die Einbenennung des …
- OLG Karlsruhe, 28.03.2019 - 20 UF 27/19
Antrag auf Aufhebung der gemeinsamen elterlichen Sorge: Bestehender …
- OLG Saarbrücken, 05.11.2018 - 6 UF 82/18
Übertragung der Alleinsorge auf einen Elternteil auf einen dahingehenden …
- OLG Köln, 08.11.2023 - 14 UF 187/23
- OLG Brandenburg, 29.03.2022 - 10 UF 43/21
Antrag auf Aufhebung einer gemeinsamen elterlichen Sorge; Fehlende Grundlage für …
- OLG Saarbrücken, 18.12.2023 - 6 UF 115/23
- OLG Koblenz, 04.06.2020 - 7 UF 201/20
Kindeswohlgefährdung: Einstweilige Wohnungswegweisung eines Kindesvaters und …
- OLG Karlsruhe, 04.07.2023 - 16 UF 27/23
Fremdunterbringung eines Kindes bei Suchterkrankung beider Eltern: elterliches …
- OLG Frankfurt, 22.12.2020 - 8 UF 61/18
Übertragung der elterlichen Sorge auf ein Elternteil trotz Vorliegens einer …
- OLG Brandenburg, 22.06.2018 - 10 UF 109/15
Umgangsrechtsregelung: Befristeter Ausschluss eines Vaters vom Umgang mit seinem …
- OLG Karlsruhe, 10.06.2020 - 20 UF 14/20
Elterliche Sorge: Übertragung des Sorgerechts auf beide Elternteile bei negativer …
- OLG Brandenburg, 19.03.2018 - 10 UF 88/16
Getrenntleben der Eltern: Kriterien für die Übertragung der elterlichen Sorge auf …
- OLG Braunschweig, 21.07.2022 - 1 UF 115/21
Beschwerde gegen einen Beschluss zur elterlichen Sorge; Antrag auf Übertragung …
- OLG Brandenburg, 06.06.2019 - 9 UF 25/19
Ausübung gemeinsamer elterlicher Sorge
- OLG Brandenburg, 27.09.2016 - 13 UF 64/16
Gemeinsame elterliche Sorge nicht miteinander verheirateter Eltern: Ausschluss …
- OLG Brandenburg, 23.12.2016 - 10 UF 23/16
Elterliche Sorge: Aufhebung des gemeinsamen Sorgerechts; Ausdehnung einer …
- OLG Hamm, 17.04.2018 - 10 UF 56/17
Übertragung der elterlichen Sorge auf die Mutter allein
- OLG Stuttgart, 15.08.2017 - 16 UF 139/17
Gemeinsame elterliche Sorge: Voraussetzungen der Übertragung der elterlichen …
- OLG Köln, 11.08.2016 - 14 UF 83/15
Übertragung des Teilbereichs der Regelung von Kindergartenangelegenheiten auf die …
- OLG Frankfurt, 22.12.2020 - 8 UF 61/18B
- OLG Bremen, 16.12.2016 - 5 UF 110/16
Ablehnung der Anordnung der gemeinsamen elterlichen Sorge wegen ablehnender …
- OLG Köln, 22.07.2022 - 14 UF 66/22
- OLG Brandenburg, 06.07.2020 - 13 UF 26/20
Voraussetzungen an die hoheitliche Anordnung des Wechselmodells
- OLG Karlsruhe, 20.02.2024 - 18 UF 221/23
Zurückverweisung aufgrund von Verfahrensmängeln
- OLG Frankfurt, 23.02.2023 - 4 UF 162/22
Verfahrensfähigkeit und Beschwerdebefugnis der minderjährigen Kindesmutter
- OLG Brandenburg, 23.09.2016 - 10 UF 62/16
Elterliche Sorge: Übertragung des Aufenthaltsbestimmungsrechts auf einen …
- BVerfG, 07.02.2022 - 1 BvR 1655/21
Erfolglose Verfassungsbeschwerde gegen Sorgerechtsentzug nach nur telefonischer …
- BVerfG, 20.08.2020 - 1 BvR 886/20
Unzulässigkeit einer Verfassungsbeschwerde betreffend den Verzicht auf …
- OLG Brandenburg, 15.04.2020 - 13 UF 162/17
Übertragung der elterlichen Sorge auf einen Elternteil allein
- OLG Brandenburg, 08.11.2019 - 13 UF 134/18
Übertragung der gemeinsamen elterlichen Sorge, § 1626a Abs. 3 BGB
- OLG Frankfurt, 26.04.2022 - 1 UF 219/21
Berücksichtigung der Betreuungskonzepte im Sorgerechtsverfahren
- OLG Karlsruhe, 22.04.2024 - 18 WF 44/24
Zurückverweisung eines Verfahrens wegen Auswahl des Vormunds aufgrund von …
- OLG Karlsruhe, 16.12.2020 - 20 UF 56/20
Prüfung der Voraussetzungen eines Wechselmodells im Rahmen eines …
- KG, 19.12.2019 - 13 UF 120/19
Sorgerechtsverfahren: Umgangsrecht des biologischen Vaters nach Stiefkindadoption …
- OLG Naumburg, 30.08.2017 - 4 UF 61/17
Übertragung der gemeinsamen elterlichen Sorge: Vorwurf des sexuellen Missbrauchs …
- OLG Brandenburg, 23.04.2020 - 13 UF 101/19
Gemeinsame elterliche Sorge: fehlende tragfähige soziale Beziehung bei …
- OLG Brandenburg, 16.02.2017 - 9 UF 113/16
Elterliche Sorge: Teilweiser (Mit-)Sorgerechtsentzug wegen des Verdachts …
- OLG Karlsruhe, 29.12.2023 - 16 UF 195/22
Übertragung des Aufenthaltsbestimmungsrechts
- OLG Karlsruhe, 27.07.2023 - 16 UF 86/23
Übertragung des Sorgerechts im Wege der einstweiligen Anordnung
- OLG Saarbrücken, 17.06.2019 - 9 UF 49/18
Beschwerde im Sorgerechtsverfahren: Bestellung eines Verfahrensbeistands für das …
- OLG Saarbrücken, 18.02.2022 - 6 UF 5/22
1. Gemäß § 159 Abs. 1 FamFG in der ab dem 1. Juli 2021 anzuwendenden Fassung hat …
- OLG Frankfurt, 07.02.2018 - 4 UF 226/17
Auflösung der gemeinsamen Sorge bei Dissens über Durchführung des Wechselmodells
- OLG Karlsruhe, 17.01.2018 - 18 UF 185/17
Elterliche Sorge: Einrichtung der gemeinsamen elterlichen Sorge; Ablehnung der …
- OLG Saarbrücken, 11.12.2017 - 6 UF 110/17
Zeugung eines Kindes im Wege heterologer Insemination: Kindeswohldienlichkeit der …
- OLG Brandenburg, 07.10.2019 - 9 UF 174/19
Antrag eines Elternteils auf Übertragung der elterlichen Sorge insgesamt oder in …
- OLG Koblenz, 23.09.2019 - 9 UF 408/19
Sorgerecht des Vaters trotz Zeitmangel aus Kindeswohlgründen
- OLG Bamberg, 18.09.2017 - 2 UF 133/17
Destruktiver Elternstreit hindert gemeinsame Sorge und Wechselmodell
- OLG Frankfurt, 18.01.2024 - 6 UF 224/23
Umgangsrecht des sozialen Vaters
- OLG Brandenburg, 01.06.2017 - 9 UF 190/16
Verfahren und Entscheidung des Familiengerichts bei gegenläufigen …
- OLG Stuttgart, 10.02.2023 - 15 UF 267/22
Einstweilige Anordnung in Familiensachen: Bestimmung des …
- OLG Frankfurt, 19.03.2018 - 6 UF 213/17
Aufhebung der gemeinsamen elterlichen Sorge und Übertragung auf einen Elternteil
- OLG Hamburg, 25.09.2020 - 12 WF 105/20
Erneutes Sorgerechtsverfahren nach einer gerichtlichen Sorgerechtsvereinbarung …
- OLG Dresden, 25.03.2022 - 18 UF 692/21
- AG Flensburg, 19.04.2017 - 90 F 7/17
Kindschaftssache: Kindeswohlprüfung im Rahmen der Entscheidung über die …
- OLG Hamm, 24.09.2020 - 5 UF 243/19
Übertragung der elterlichen Sorge auf einen Elternteil zur alleinigen Ausübung …
- KG, 22.12.2016 - 25 UF 23/16
Elterliche Sorge für ein nichteheliches Kind: Keine Anordnung der gemeinsamen …
- AG München, 15.12.2020 - 551 F 9129/20
Coronavirus, SARS-CoV-2, Kindeswohl, Umgangsregelung, Jugendamt, Verfahren, …
- OLG Brandenburg, 12.05.2020 - 13 UF 10/20
Aufhebung der gemeinsamen elterlichen Sorge
- OLG Brandenburg, 10.04.2019 - 13 UF 171/18
Sorgerechtsverfahren - Kindeswohlprüfung bei Schwerstbehinderung; keine Änderung …
- KG, 22.12.2022 - 3 UF 87/21
Abänderung einer gerichtlich gebilligten Umgangsregelung in einem …
- OLG Frankfurt, 12.05.2020 - 4 UF 45/20
Voraussetzungen für die Aufhebung der gemeinsamen elterlichen Sorge bei …
- OLG Karlsruhe, 27.07.2023 - 18 UF 233/22
Fehlende internationale Zuständigkeit im Sorgerechtsstreit: Entbehrlichkeit von …
- OLG Köln, 27.08.2020 - 26 UF 51/20
Beschwerde gegen die Entziehung der elterlichen Sorge; Bestellung eines …
- KG, 06.03.2019 - 13 WF 28/19
Rechtspflegerablehnung in einer Kindschaftssache: Ausschluss eines für das Kind …
- OVG Berlin-Brandenburg, 12.07.2017 - 11 B 5.16
Visum für Kindernachzug - Sorgerechtsübertragung durch türkisches Gericht - …
- OLG Stuttgart, 15.10.2020 - 15 UF 8/20
Internationale Zuständigkeit sowie Anwendbarkeit deutschen Rechts in einem …
- OLG Brandenburg, 06.11.2018 - 13 UF 174/17
Übertragung der elterlichen Alleinsorge: Erziehungsfähigkeit eines Elternteils …
- OLG Brandenburg, 17.05.2021 - 15 UF 6/21
Aufhebung des gemeinsamen Sorgerechts und Übertragung auf den Kindesvater
- OVG Berlin-Brandenburg, 19.04.2017 - 11 N 30.17
Übertragung des Sorgerechts im Rahmen des Kindernachzugs; Verstoß gegen den …
- OLG Brandenburg, 08.03.2022 - 10 UF 25/21
Beschwerde gegen die Übertragung der alleinigen elterlichen Sorge auf einen …
- OLG Frankfurt, 24.06.2021 - 6 UF 7/21
Keine gemeinsame Ausübung der elterlichen Sorge bei tiefgreifendem Elternkonflikt …
- OLG Düsseldorf, 23.04.2019 - 1 WF 40/19
- AG Flensburg, 14.01.2022 - 90 F 81/20
Kindschaftssache: Voraussetzungen für einen Umgangsausschluss; Umgangsverfahren …
- OLG München, 30.03.2021 - 26 UF 82/21
Aufhebung und Zurückverweisung wegen Verfahrensfehlern im Sorgerechtsverfahren …
- KG, 21.12.2022 - 3 UF 87/21
Antrag auf Übertragung eines Aufenthaltsbestimmungsrechts; Aufteilung von …
- OLG Frankfurt, 09.02.2021 - 6 WF 166/20
Anwaltsbeiordnung im Sorgerechtsverfahren
- OLG Köln, 09.07.2020 - 10 WF 128/20
- OLG Frankfurt, 18.12.2018 - 5 UF 234/18
Unzulässigkeit vereinfachten Verfahrens bei Antrag auf Übertragung …
- AG Bonn, 23.01.2018 - 410 F 309/17
Vornahme des Eingriffs in die elterliche Sorge bei Gefährdung des körperlichen, …
- OLG Hamm, 11.09.2020 - 12 UF 163/19
- OLG Naumburg, 28.09.2021 - 8 UF 119/21
Internationale Kindesentführung: Rückführungshindernis für minderjährige Kinder …
- KG, 01.06.2023 - 17 UF 21/23
Übertragung der Alleinsorge bei umgangsrechtlich angeordnetem Wechselmodell
- OLG Hamm, 22.11.2019 - 12 UF 163/19
- OLG Bremen, 10.05.2021 - 4 UF 19/20
Antrag auf Übertragung der elterlichen Sorge; Erteilung einer inhaltlich …
- OLG Brandenburg, 16.07.2019 - 13 UF 17/19
Übertragung des Aufenthaltsbestimmungsrechts auf einen Elternteil; …
- AG Darmstadt, 15.12.2020 - 53 F 1071/20
- OLG Schleswig, 16.11.2021 - 8 UF 123/21